Poltern

Beim Poltern handelt es sich um eine Störung des Redeflusses. Es zeigt sich ein schnelles, unrhythmisches und undeutliches Sprechen, das die Betroffenen nicht kontrollieren können. Dabei kommt es zu Auslassungen, Verschmelzungen und artikulatorischen Veränderungen von Lauten, Silben, Wörtern und Phrasen, wodurch das Sprechen schwer verständlich wird. Außerdem können Satzabbrüche, Umformulierungen, Floskeln, Sprechangst und das Vermeiden von Sprechsituationen auftreten. Manche Erwachsene, die Poltern, können ihre Redeinhalte für den Gesprächspartner nicht verständlich strukturieren. Ihre Äußerungen beziehen sich inhaltlich und grammatisch nur unzureichend aufeinander und sind ohne erkennbaren roten Faden. Während Nebensächlichkeiten ausführlich dargestellt werden, kann die Hauptaussage nicht klar beschrieben werden. Manchen Betroffenen fällt eine Umformulierung der eigenen Äußerungen schwer, wenn der Gesprächspartner diese nicht verstanden hat.

In der logopädischen Therapie lernt der Polternde, das eigene Sprechen in ihm wichtigen Situationen zu kontrollieren.

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